Durch Fantasiewesen zu mehr Ausdruckskraft (BLICK-09-DE)

Beschreibung

Bei dieser Übung wählen die Teilnehmer:innen jeweils einen Gegenstand aus, den sie in weiterer Folge durch die Art und Weise, wie sie diesen Gegenstand bewegen, “zum Leben erwecken”. Begleitet durch einen dazu passenden Sound können die Teilnehmer:innen auf diese Weise die kreative Ausdruckskraft ihres eigenen Körpers trainieren, sie lernen, aus sich herauszugehen und üben auf spielerische Weise nonverbal zu kommunizieren.

  • Fokus auf
  • Aufgeschlossenheit
  • Selbstbewußtsein
  • Selbstwirksamkeit
  • Selbstausdruck
  • Tage
  • 1
  • Art
  • Mit Anleitung
  • Gruppengröße
  • <10 Teilnehmer:innen
  • Dauer
  • 31-60 Minuten
  • Umgebung
  • Präsenztraining
  • Trainingsbereich
  • Kreativitätsentwicklung
  • Soft Skills
  • Kompetenz / Fähigkeit
  • Fähigkeit, eine Idee zu erfassen, zu entwickeln und zum Leben zu erwecken
  • Kommunikation
  • Lernen aus Erfahrung / Aufnehmen und Integrieren von neuem Wissen
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Titel

Durch Fantasiewesen zu mehr Ausdruckskraft

Methode

Gruppenarbeit

Materialien

Tücher, Plastiksackerl, Stäbe, Watte, Steine, Seile, Fliegenpracker, Müllsäcke, etc.

viele verschiedene Percussion-Instrumente

Vorbereitung

Soundanlage zum Einspielen von Hintergrundgeräuschen

Zeit für die Vorbereitung

15 Minuten

Tipps für die Durchführung

Um die Teilnehmer:innen darin zu unterstützen, dass sie schneller in die Rahmenhandlung dieser Übung hineinfinden, kann über eine Soundanlage sehr eine sehr dezente Basisgeräuschkulisse – Waldgeräusche, Vogelgezwitscher – im Hintergrund abgespielt werden.

Ressourcen/Referenzen

Menschen empfinden in der Regel Freude, wenn Bewegung und Musik zusammenfinden. Wenn diese beiden Dinge zusammenpassen, wenn es matcht, spürt man das unmittelbar durch Freude! Und genauso wie man  es spürt, wenn Musik und Bewegung miteinander harmonieren, spürt man es auch ganz deutlich, wenn diese beiden Dinge nicht zusammenpassen.

Warum ist das so?

Wir nehmen Sinneseindrücke mit dem ganzen Körper wahr. Und wir drücken unsere Gefühle durch Bewegungen aus. Unsere emotionale Empfindlichkeit kann durch Musik und Bewegung stark beeinflusst werden. Der Begriff “Psychomotorik” weist auf diese enge Verbindung zwischen körperlich-motorischen und geistig-seelischen Prozessen hin.

Lernergebnisse

  • Beobachten, wie sich andere Menschen bewegen, stärkt die Empathie
  • Persönliche Grenzen überwinden und sich auf Neues einlassen
  • Sich zeigen trauen, aus sich herausgehen
  • Die Kreativität des eigenen Körpers erfahren
  • Sich verständlich machen durch nonverbales Kommunizieren stärkt die Ausdruckskraft

Beschreibung in klaren Schritten

Step 1

Im Raum verteilt liegen verscheidene Materialien bereit: Tücher, Plastiksackerl, Stäbe, Watte, Steine, Seile, Fliegenpracker, Müllsäcke, etc.

Zusätzlich liegen viele unterschiedliche Percussioninstrumente bereit.

Die Teilnehmer:innen suchen sich zunächst einen Gegenstand aus, der sie im Moment besonders anspricht. Die Percussioninstrumente werden erst später gebraucht.

Nun gibt die Gruppenleitung den Rahmen der Übung vor:

“Die Idee ist, wir sind zusammen in einem Fantasiewald, in dem auch Fantasiewesen beheimatet sind. Die Materialien sind diese Fantasiewesen, die durch uns nun zum Leben erweckt werden.

Der Müllsack zum Beispiel, wie bewegt sich dieser Müllsack, wenn er ein Fabelwesen wäre?”

Step 2

Die Teilnehmer:innen sollen nun mit ihrem Material, mit ihrem Fantasiewesen, zwei bis drei Bewegungsmuster finden, wie sich dieses Wesen durch den Wald bewegt.

Step 3

Nun gehen die Teilnehmer:innen zu zweit zusammen. In diesem Tandem wird ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin zum Sounddesigner. Dazu nimmt er/sie sich nun eines der bereitgestellten Percussioninstrumente und versucht die Bewegungen des Fantasiewesens wie bei einem Stummfilm durch entsprechende Geräusche zu begleiten. Die Sounddesigner haben also die Aufgabe, genau jenes Instrument zu finden, das die Bewegungeng des Fantasiewesens am besten begleiten und unterstützen kann. Dann wird in der Zweiergruppe getauscht und jene Teilnehmerin oder jener Teilnehmer, die oder der zuerst das Fantasiewesen mit seinem Gegenstand gespielt hat wird nun zum Sounddesigner.

Step 4

Nun treten die Tandems vor den anderen Teilnehmer:innen auf.

Nach jedem Auftritt erfolgt ein kurzes Feedback anhand folgender Fragen:

  • Wie würde ich dieses Fantasiewesen animieren?
  • Wie war der Sound? Zu laut, zu leise, passend?
  • Fehlt noch etwas? Braucht es mehr?

Wichtig ist hier, dass viele Percussion-Instrumente zur Verfügung stehen, damit an dieser Stelle auch herumexperimentiert werden kann.

Step 5

Zu guter Letzt erfolgt jetzt noch eine Einladung: Zwei Fantasiewesen treffen einander im Wald. Hier ist freie Imrovisation gefragt! Was wird passieren? Haben die beiden Fantasieweseneinander etwas zu sagen, idetreten sie miteinander in Kontakt oder gehen sie einfach aneinander vorbei?

Beitragende

Barbara Schwiglhofer

Website

 

 

Links

https://cliniclowns.at/clowns/

http://www.bis-pinkafeld.at/lehrende-sob/ 

Selbstbeschreibung der/des Künster:in und ihrer/seiner Angebote

Ich bin Rhytmikerin, Sängerin und Trainerin für Atem- und Stimmbildung. Früher habe ich auch als Schauspieltrainerin und als Sprechtrainerin an einer Schauspielschule gearbeitet. Ich arbeite mit Kindern, Jugendlichen, älteren Menschen und mit beeinträchtigten Personen. Zur Zeit bin ich in der Erwachsenbildung als Trainerin für Aktivierung und kreatives Gestalten tätig.

Und außerdem bin ich seit 20 Jahren ein Clinicclown. Ein Clown zu sein bedeutet für mich die größte Freiheit. Denn ein Clown muss nicht alles wissen! Es ist schön, das Leben nicht ganz so ernst zu nehmen. Das Clownen ist für mich persönlich sicher ein großer Befreiungsschlag gewesen. Lachen hilft einfach!

Wo all diese Bereiche für mich zusammenfließen, das ist das Thema Rhythmus.

Kategorie

Musik, Performing Arts

Sprache

English, German

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