Sechs Denkhüte (Wisefour-03-DE)

Beschreibung

Sechs Denkhüte ist eine wirkungsvolle Rollenspieltechnik, um eine Entscheidungsfindung aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Diese Methode ist eine teambasierte Problemlösungs- und Brainstorming-Technik, mit der Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht werden können, um Optionen aufzudecken, die sonst vielleicht übersehen würden. Die Teilnehmer:innen spielen dabei verschiedene Rollen, je nachdem, welchen Hut sie gerade aufhaben. Jeder Hut gibt eine andere Art des Denkens in Bezug auf ein bestimmtes Problem/Thema vor. Dadurch wird enges Denken verhindert.

  • Fokus auf
  • Aufgeschlossenheit
  • Selbstausdruck
  • Arbeitshaltung
  • Tage
  • 1
  • Art
  • Mit Anleitung
  • Gruppengröße
  • <10 Teilnehmer:innen
  • Dauer
  • Mehr als 60 Minuten
  • Umgebung
  • Präsenztraining
  • Trainingsbereich
  • Kreativitätsentwicklung
  • Soft Skills
  • Kompetenz / Fähigkeit
  • Fähigkeit, eine Idee zu erfassen, zu entwickeln und zum Leben zu erwecken
  • Kommunikation
  • Problemlösung
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Titel

Sechs Denkhüte

Methode

Gruppenarbeit, Diskussion, Trainer Input

Materialien

Sechs Hüte in verschiedenen Farben (weiß, rot, schwarz, gelb, blau, grün)

Vorbereitung

-

Zeit für die Vorbereitung

10 – 15 Minuten

Tipps für die Durchführung

Entscheidend für die Methode ist, dass der Prozess diszipliniert abläuft und dass alle Teilnehmer:innen mitspielen und sich parallel einbringen. Trainer:innen müssen also erfahren sein und dafür sorgen, dass sich alle Teilnehmer:innen an den vorgegebenen Weg halten.

Ressourcen/Referenzen

Entscheidend für die Methode ist, dass der Prozess diszipliniert abläuft und dass alle Teilnehmer:innen mitspielen und sich parallel einbringen. Trainer:innen müssen also erfahren sein und dafür sorgen, dass sich alle Teilnehmer:innen an den vorgegebenen Weg halten.

Lernergebnisse

Durch diese Methode werden folgende positive Effekte erzielt:

  • Bessere Entscheidungsfindung durch eine ganzheitlichere und umfassendere Sichtweise des Problems
  • Annäherung an Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln, geleitet durch Fakten, Emotionen und Kreativität
  • Inspirierende Ideenfindung als Eisbrecher-Aktivität, indem verschiedene Personen unterschiedliche Rollen spielen
  • Bessere Zusammenarbeit beim Brainstorming und bei der Entscheidungsfindung mit zugewiesenen Rollen, einschließlich Moderationsaufgaben
  • Bessere und strukturiertere Durchführung von Besprechungen, insbesondere wenn es bei Besprechungen nur eine einzige Sichtweise gibt

Beschreibung in klaren Schritten

Step 1

Der Trainer/Die Trainerin versammelt alle Teilnehmer:innen um einen Tisch und stellt ein Thema zur Diskussion, bei dem es um Entscheidungsfindung geht. Dann bittet er/sie die Teilnehmer:innen, verschiedene Hüte zu tragen und auch immer wieder einmal einen anderen Hut aufzusetzen.

Jeder "Denkhut" steht für eine andere Art des Denkens:

  • Weißer Hut: Ähnlich wie die ruhigen und reinen Emotionen, die mit der Farbe Weiß assoziiert werden, konzentriert sich diese Art des Denkens auf analytisches, objektives Denken, wobei der Schwerpunkt auf Fakten und Machbarkeit liegt.

Teilnehmer:innen stellen sich Fragen wie:

"Welche Informationen habe ich zur Verfügung?"

"Wie zuverlässig sind meine derzeitigen Informationen?

"Wie könnte ich an Informationen zu diesem Thema kommen?"

"Welche Informationen wären nützlich?"

  • Roter Hut: Wir assoziieren die Farbe Rot oft mit Wut und Hitze und sie steht daher für emotionales Denken, subjektive Gefühle, Wahrnehmung und Meinung.

Teilnehmer:innen stellen sich Fragen wie:

"Was empfinde ich bei dieser Idee?"

"Was ist mein Bauchgefühl?"

"Wie wirkt sich das auf mich aus?

"Wie werden die Leute wohl reagieren?"

  • Schwarzer Hut: Die Farbe Schwarz wird stereotyp mit Untergang und Düsternis in Verbindung gebracht, und so entsteht eine Art des Denkens, die kritisch und skeptisch ist, sich auf Risiken konzentriert und Probleme identifiziert.

Teilnehmer:innen stellen sich Fragen wie:

"Wie kann das schief gehen?"

"Welcher Teil wird am ehesten scheitern?"

"Was ist das Schlimmste, was passieren könnte?"

"Wie hoch ist das Risiko?"

"Wen wird es am schlimmsten treffen?"

  • Gelber Hut: Der gelbe Hut symbolisiert oft Sonnenschein und Glück und steht für optimistisches, spekulatives Denken, für den besten Fall.

Teilnehmer:innen stellen sich Fragen wie:

"Was würde ich durch diesen Ansatz gewinnen?"

"Wie würde es sein, wenn es funktionieren würde?"

"Was ist das Attraktivste daran, es auf diese Weise zu tun?

"In einer perfekten Welt, wo würde mich das hinführen?"

  • Blauer Hut: Blau ist die Farbe des Himmels und der Höhe und schafft ein Gefühl von strukturiertem Denken, Überblick über die Situation, das große Bild.

Teilnehmer:innen stellen sich Fragen wie:

"Was genau betrachte ich hier?"

"Wie weit bin ich mit diesem Thema?"

"Kann ich zusammenfassen, wo ich jetzt stehe?"

"Welcher Hut würde mir hier am meisten helfen?"

  • Grüner Hut: Der grüne Hut wird mit der Farbe der Bäume und der Natur assoziiert und steht für kreatives, assoziatives Denken, neue Ideen, Brainstorming, Out-of-the-Box.

Teilnehmer:innen stellen sich Fragen wie:

"Was sind die Alternativen?"

"Wie könnte ich das anders machen?"

"Könnte es eine andere Erklärung geben?"

"Was wäre eine wirklich neue Lösung?"

Step 2

Nach der Identifizierung der sechs Denkmodi, auf die zugegriffen werden kann, können verschiedene Programme erstellt werden. Dies sind Sequenzen von Hüten, die den Denkprozess auf ein bestimmtes Ziel hin umfassen und strukturieren. Die Sequenzen beginnen und enden immer mit einem blauen Hut. Die Gruppe vereinbart gemeinsam, wie sie denken will, dann denkt sie, bewertet die Ergebnisse des Denkens und überlegt, was sie als Nächstes tun sollte. Jeder Hut wird in der Regel etwa 2 Minuten lang verwendet - obwohl zu Beginn des Prozesses eine längere Sitzung mit dem weißen Hut üblich ist, um alle auf dieselbe Seite zu bringen.

Beitragende

Stauriana Kouskouvelakou

Website

https://www.artoopaspartoo.gr/

Links

artsoot@gmail.com

Selbstbeschreibung der/des Künster:in und ihrer/seiner Angebote

Stauriana Kouskouvelakou studierte Theaterkunst an der Schauspielschule in Thessaloniki und Athen. Sie besuchte Seminare in musisch-kinetischer Erziehung, Theaterimprovisation, Alexandertechnik, Commedia dell'Arte, Theaterschauspiel und Regie. Sie hat mehrere Jahre am Theater gearbeitet und hat bei Fernseh- und Kinoproduktionen mitgewirkt. Beim Besuch einer Puppenshow lernte sie das Puppenspiel kennen und lieben. Sie nahm Unterricht bei professionellen Puppenspielern, wie man eine Puppe herstellt und animiert, und nahm an Seminaren und Workshops teil: spezielle Puppentechniken, Herstellung einer Puppe aus Garn, Technik des Schwarzen Theaters, Beleuchtung von Aufführungen usw. Seit über einem Jahrzehnt beschäftigt sie sich mit dem Puppenspiel, hat mit professionellen Gruppen zusammengearbeitet und ist seit 2009 Gründungsmitglied der Gruppe ArtooPaspartoo, die gemeinsam mit Spyros Karras Puppenspiele kreiert.

Die Künstlerin bietet den Workshop auf Anfrage an. Wer Interesse hat, wendet sich bitte an die Künstlerin.

Kategorie

Darstellende Künste

Sprache

Greek

Bild des Künstlers

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Ankündigungen

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